Als Sanitätsoffizier im II. Weltkrieg
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Der außerordentliche Wert des Buches liegt in seiner Authentizität. Die lebendige und anschauliche Beschreibung des Alltags in der Sanitätstruppe aus der Sicht eines Leitenden Sanitätsoffiziers von Großverbänden des Heeres an der Front in Frankreich, Rußland und Italien, aber auch kritische oder anerkennende Worte über Vorgesetzte und Untergebene sind eine wichtige, bisher nicht zugängliche Quelle für die Erforschung der Geschichte des Sanitätsdienstes im Zweiten Weltkrieg. Im 1. Teil wird der Weg vom Hauptadjudanten des Sanitätsinspekteurs der Wehrmacht in Berlin als Divisionsarzt im Krieg nach Frankreich und in die Sowjetunion in seiner ganzen Dramatik plastisch geschildert. Im 2. Teil seines Kriegstagebuchs berichtet er über die 1943 erfolgte, an ein Wunder grenzende Versetzung als Korpsarzt aus dem eisigen Kriegswinter Rußlands über Paris auf das frühlingshafte Sizilien. Der leidvolle, zweijährige Rückzug der Wehrmacht von Süditalien bis zu den Alpen endet bei Meran in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Eine Art zweites Wunder: 1945-1947 wird Dr. Mauss Standortarzt über 36.000 verwundete deutsche Soldaten in Meran unter amerikanischem Kommando. 1947 Entlassung zur Familie nach Barsinghausen/Hannover.