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Nie zuvor ist über Computerspiele so klug und unterhaltsam geschrieben worden: Eine Entdeckungsreise in die seltsame Welt der elektronischen Spiele. Computerspiele galten lange als reine Zeitverschwendung, und Spieler wurden als isolierte, frustrierte Individuen wahrgenommen. Doch das Bild hat sich gewandelt. In den einst als Wunschmaschinen für introvertierte Jungen geltenden Computern sind blühende Landschaften und ganze Kontinente entstanden. Die reale Welt wirkt dagegen oft verbraucht, während im digitalen Raum neue Utopien und Menschheitsträume Gestalt annehmen. Allerdings zeigen Beispiele wie Second Life, dass auch diese virtuellen Eldorados schnell veröden können. Das Buch dokumentiert eine Entdeckungsreise durch die aufstrebende Kulturindustrie der Computerspiele, die Hollywood zunehmend in den Schatten stellt. Andreas Rosenfelder beschreibt, wie aus pixeligen Miniaturwelten grenzenlose Universen entstanden sind und wie Programmierer zu Weltschöpfern wurden. Er thematisiert die verführerische Schönheit dieser künstlichen Paradiese und erläutert, warum sie oft mehr mit bürokratischen Strukturen als mit romantischen Idealen des 19. Jahrhunderts zu tun haben. Zudem besucht er verschiedene Schauplätze der Spielekultur, von Entwicklerstudios in der Ukraine bis zu E-Sport-Olympiaden auf italienischen Formel-1-Strecken und Gamer-Expeditionen an die historischen Strände der Normandie.
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Digitale Paradiese, Andreas Rosenfelder
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- 2008
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