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Helfen und Heilen

Aussergewöhnliche Bündner Ärzte vom 17. Jahrhundert bis heute

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Am 28. Mai 1691 entfernte Jachiam E. Frizzun, ein Barbierchirurg im Engadin, ein Gewächs von der Wange einer Patientin. Sein Tagebuch dokumentiert die damalige medizinische Praxis, die stark von handwerklich ausgebildeten Chirurgen geprägt war, während ausgebildete Mediziner, die oft als „Buchärzte“ bezeichnet wurden, rar waren. Erst 1805 wurde ein Sanitätsrat gegründet, um gegen Scharlatane und Kurpfuscher vorzugehen. Die Entwicklung von Kliniken und Sanatorien in Graubünden zog sich über Jahrzehnte hin. Dieses Lesebuch bietet Einblicke in die Geschichte der Bündner Heilkunst, von den frühen Landärzten bis zu Klinikpionieren, und thematisiert bedeutende Entdeckungen wie die Röntgenstrahlen sowie die Einführung der Schulzahnpflege. Es behandelt die Heilpraxis vor dem 19. Jahrhundert, die Rolle von Scharlatanen, die Geschichte des Bündner Kantonsspitals, die Lungensanatorien in Davos und Arosa, die Entwicklung von Heil- und Kurbädern sowie die Arbeit von Ärzten, die über den Kanton hinaus bekannt wurden. Die Vielfalt der Themen reicht von alternativen Heilmethoden bis zur Zahnheilkunde und beleuchtet die medizinische Entwicklung in Graubünden und darüber hinaus.

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Helfen und Heilen, Alexander Condrau

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2009
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