Integrative Medienerziehung in der Grundschule
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Vor allem mit Blick auf eine ‚veränderte Medienlandschaft’ und deren Bedeutung für die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen gewann die medienpädagogische Perspektive seit Beginn der 1990er Jahre für die Institution Schule zunehmend an Bedeutung. Leitidee schulischer Medienpädagogik ist seit dieser Zeit der „integrative Ansatz der Medienerziehung“. Er besagt, dass alle Fächer und Lernbereiche an der Förderung von Medienkompetenz mitwirken müssen, weil Kinder und Jugendliche auf ein Leben in der Mediengesellschaft vorzubereiten sind. Der integrative Ansatz hat sich allerdings bis heute nicht mit erkennbarem Erfolg in der Schulpraxis durchsetzen können, weil vielfach ein kohärentes Konzept für die sinnvolle Zusammenarbeit von Fächern und/oder Lernbereichen fehlt. Dieses Problem greift der Verfasser auf, um einen theoretisch fundierten Ansatz für die integrative Medienerziehung in der Grundschule zu entwickeln.