
Parameter
Mehr zum Buch
Die Hysterie galt lange Zeit als Frauenkrankheit par excellence. Gegenwärtig werden ihre Symptome meist unter andere Krankheitsbilder subsumiert. Eine entscheidende Rolle beim „rätselhaften Verschwinden“ der Krankheit spielt der Erste Weltkrieg. In dieser Zeit lösen sich die traditionellen Paradigmata auf, in denen die Krankheit zuvor begriffen wurde. In dieser Studie wird anhand von individuellen Krankengeschichten, die aus Patientenakten des Bremer St. Jürgen-Asyls gewonnen werden, aufgezeigt, wie sich die Krankheit von einer medizinischen Krankheitseinheit zu einer diskursiven Strategie des Umgangs mit abweichendem Rollenverhalten unter den Bedingungen des Krieges gewandelt hat.
Buchkauf
Hysterieauffassungen im ärztlichen Diskurs des Ersten Weltkriegs, Maria Hermes Wladarsch
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
Lieferung
- Gratis Versand in ganz Österreich
Zahlungsmethoden
Keiner hat bisher bewertet.