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Ignacio Ellacuría interkulturell gelesen

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  • 144 Seiten
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Ignacio Ellacuría (1930-1989), ein bedeutender spanisch-salvadorianischer Philosoph und Theologe, gilt als einer der herausragendsten Vertreter der lateinamerikanischen Philosophie und Theologie der Befreiung. Sein politisches Engagement in El Salvador, das zu seiner Ermordung führte, verdeutlicht die Ernsthaftigkeit und die politische Verantwortung, die er mit seiner philosophischen Arbeit in der jeweiligen soziohistorischen Situation verbindet. Das Buch bietet eine Einführung in Ellacurías Philosophie, die als kreative Fortführung der Gedanken des baskischen Philosophen Xavier Zubiri (1898-1983) betrachtet werden kann und als „Philosophie der geschichtlichen Wirklichkeit“ bezeichnet wird. Gemeinsam mit Zubiri kritisiert Ellacuría nahezu die gesamte westeuropäische philosophische Tradition und hebt die Bedeutung der geschichtlichen Realität für die Philosophie hervor. Dies ermöglicht ihm, eine Philosophie zu entwickeln, die auf eine universale Befreiung im lateinamerikanischen Kontext ausgerichtet ist. Zudem wird aufgezeigt, dass Ellacurías Philosophie interkulturell ist und wertvolle Beiträge zur Klärung grundlegender Fragestellungen der interkulturellen Philosophie leistet, insbesondere hinsichtlich der Beziehung zwischen Kontextualität und Universalität sowie der Ablehnung von Zentrismus. Thomas Fornet-Ponse, der Autor, hat Katholische Theologie, Philosophie und Alte Geschichte studiert und forscht an der Universität Bonn.

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Ignacio Ellacuría interkulturell gelesen, Thomas Fornet Ponse

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Erscheinungsdatum
2008
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