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Johann Heinrich von Thünen als Vordenker einer sozialen Marktwirtschaft

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  • 356 Seiten
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In den eng zusammenhängenden Beiträgen zur Thünenforschung in diesem Band wird deutlich, dass Thünen das „Werden“ von Wirtschaft und Gesellschaft sowohl in seinem wissenschaftlichen Denken als auch in seinem praktischen Handeln berücksichtigt hat. Ausgehend von Kants Überlegungen hat Thünen Adam Smiths Lehren erheblich übertroffen und gleichzeitig Erkenntnisse von John Stuart Mill antizipiert, ohne sich in den Utopien der Frühsozialisten oder den spekulativen Lehren der idealistischen deutschen Philosophie, insbesondere Hegels, zu verlieren. Bereits ab 1819 trat Thünen für Elemente einer Dritten bzw. Mittleren Ordnung in einer damals vorwiegend agrarisch und handwerklich geprägten Produktion ein, die jedoch bereits marktorientiert war. Er argumentierte marktorientiert, basierend auf einem spezifischen Kapitalverständnis, das über eine rein kapitalistische Entwicklung hinausging und nicht nur den tatsächlichen Knappheiten von Arbeit und Kapital in den Angebots- und Nachfragerelationen entsprach, wie es die britischen und französischen Klassiker taten. Zudem wandte sich Thünen entschieden gegen ganzheitliche utopische Vorstellungen und die darauf basierenden Ideologien produktivgenossenschaftlicher Art, wie sie von kommunistischen und frühsozialistischen Autoren vertreten wurden. Seine Beiträge, oft als „sozialistisch“ oder sozialkonservativ etikettiert, zeigen eine moralische und sachliche Intention, die den späteren soziallibe

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Johann Heinrich von Thünen als Vordenker einer sozialen Marktwirtschaft, Werner Wilhelm Engelhardt

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2008
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