Mein Leben mit 3 H
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Arnold Gredig erzählt in seinem Buch über seine Erfahrungen als Bluter, HIV- und Hepatitis-Infizierter. Er stellt dabei fest, dass Schicksalsschläge durchaus auch Chancen sein können. Damit dies realisiert werden kann, ist ein persönlicher Verarbeitungsprozess und nicht die Flucht vor sich selbst Voraussetzung. Die Schwierigkeit ein Schicksal anzunehmen und nicht zu verdrängen, bedarf eines persönlichen Reifeprozesses. Mit seiner Erzählung dokumentiert er ferner, dass es gesellschaftsfähige Krankheiten gibt, und eben solche, die keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Der unbeschreibbare Druck einer Randgruppe anzugehören und die Angst vor einer Ausgrenzung aus der Gesellschaft zeigen auf, wohin Blockierung und Isolation führen können. Dank seiner Selbstfindung und einer positiven Lebenseinstellung erlangte der Erzähler seinen inneren Frieden und die langersehnte Zufriedenheit.