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Türkisches Leben zeigt sich zunehmend in deutschen Großstädten, oft in ethnisch dichten Wohnvierteln mit hohen Arbeitslosen- und Armutsraten. Viele Einwanderer sind für die moderne Arbeitswelt nicht qualifiziert und haben aufgrund ihrer Perspektivlosigkeit resigniert, was zu einem Rückzug in die eigene Ethnie führt. Dieser Prozess wird durch äußere Symbole wie das Tragen von Kopftüchern und den Bau von Moscheen sichtbar. Die Entstehung einer Parallelgesellschaft scheint realistisch, doch gilt dies für alle Mitglieder dieser Gruppe in Deutschland? Diese Frage wird am Beispiel der Ford-Mitarbeiter in Köln untersucht. Zunächst analysiert der Autor die Rolle des Fremden in der gesellschaftlichen Modernisierung und diskutiert relevante soziologische Ansätze. Er beleuchtet die Unsicherheiten, die sowohl bei der Aufnahmegesellschaft als auch bei den Migranten im Übergang zur postmodernen Gesellschaft entstehen, sowie die Integrationschancen der Fremden. Die Ausgangssituation der türkischen Arbeitsmigranten der ersten und zweiten Generation wird detailliert beschrieben, einschließlich ihrer Herkunft, sozialen Merkmale und familiären Bindungen. Der Autor untersucht auch die Bedeutung von Wohnen, sozialen Netzwerken und religiösen Orientierungen. In Köln wird die Wohnsituation türkischer Ford-Mitarbeiter von den Anfängen der Gastarbeitereinwanderung bis heute präzise nachgezeichnet. Abschließend wird die Frage erörtert, ob die ungünstig
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Integrations- und Segregationsmuster von türkischen Migranten, Friedhelm Steffens
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- 2008
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