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Formen der Unruhe

Essays zur Literatur

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  • 352 Seiten
  • 13 Lesestunden

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Zentrale Essays des in Japan lehrenden Autors, Übersetzers und Kritikers Leopold Federmair. Im ersten Teil wird das Prinzip der Unsicherheit untersucht, indem der alte Gegensatz von Ethik und Ästhetik anhand der „Grass-Wolf-Frisch-Ära“ hinterfragt wird. Die Forschung zur barocken Literatur sucht nach der Weltbarockheit in der Gegenwartsliteratur. In Human Trash wird das Motiv des Übermenschen und der Erfolg der „Trashliteratur“ von Michel Houellebecq und Maurice Dantec thematisiert. Die Figur im Hintergrund beleuchtet die „Negationsleistung“ der Literatur anhand von Fernando Pessoa und Antonio Tabucchi. Der zweite Teil lässt den Autor als Leser und Übersetzer agieren. Er reflektiert über seine Jugendlektüre von Thomas Bernhards „Kalkwerk“ und konfrontiert Nachkriegserzählperspektiven mit globalen Schreibpositionen. Geschlechterverwirrung behandelt Mannfrauen und Männerfrauen in der japanischen Gegenwartsliteratur. Über Schulzeitträume von mathematischen Problemen wird in die Zwischenwelten von Zahlen, Paradoxien und Zufall entführt. Ding erörtert die geschichtliche Perspektive im Krimi-Schreiben, während Borges Kafka übersetzt. Die Verbesserung des Originals thematisiert die Herausforderungen der Schriftsteller-Übersetzer bezüglich Treue und freier Erfindung. Im dritten Teil wird das Genre der Streitschrift aufgegriffen, um eine „Rechtfertigung und Kritik der österreichischen Gegenwartsliteratur“ zu formulieren. Das Buch endet

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Formen der Unruhe, Leopold Federmair

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Erscheinungsdatum
2008
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