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35 Jahre lang hat der Autor mit dem Instinkt eines Großwildjägers Todesanzeigen auf ihre Tauglichkeit hin überprüft, in eine der größten Sammlungen von besonderen Todesanzeigen einzugehen. Bei dieser Suche stieß er immer wieder auf Inserate, die aus dem Rahmen des Üblichen fallen – sprachlich, ideologisch und grafisch. Waren früher Mitteilungen über den Heimgang eines Zeitgenossen ohne Gottesbezug schier undenkbar, so ist gerade dieser Bezug heute eher selten geworden. Stattdessen ist es nun möglich, einen Menschen statt zu Gott in ein atavistisches Schamanentum eingehen zu lassen: Winnetou als Nachfolger des Schutzengels. Todesanzeigen sind auch Abbilder des Empfindens einer Epoche, der Religion oder auch der Ideologie einer Zeit. Dies zu entdecken und zu entschlüsseln hilft das Buch. Dabei präsentiert der Autor ein trauriges Thema so, dass der Satz Werner Bergengruens immer wieder Bestätigung findet: „Jeder Tod hat sein Gelächter.“
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Eingegangen in die ewigen Jagdgründe, Helmut S. Ruppert
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
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- Titel
- Eingegangen in die ewigen Jagdgründe
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Helmut S. Ruppert
- Verlag
- Echter
- Verlag
- 2008
- ISBN10
- 3429030137
- ISBN13
- 9783429030131
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- 35 Jahre lang hat der Autor mit dem Instinkt eines Großwildjägers Todesanzeigen auf ihre Tauglichkeit hin überprüft, in eine der größten Sammlungen von besonderen Todesanzeigen einzugehen. Bei dieser Suche stieß er immer wieder auf Inserate, die aus dem Rahmen des Üblichen fallen – sprachlich, ideologisch und grafisch. Waren früher Mitteilungen über den Heimgang eines Zeitgenossen ohne Gottesbezug schier undenkbar, so ist gerade dieser Bezug heute eher selten geworden. Stattdessen ist es nun möglich, einen Menschen statt zu Gott in ein atavistisches Schamanentum eingehen zu lassen: Winnetou als Nachfolger des Schutzengels. Todesanzeigen sind auch Abbilder des Empfindens einer Epoche, der Religion oder auch der Ideologie einer Zeit. Dies zu entdecken und zu entschlüsseln hilft das Buch. Dabei präsentiert der Autor ein trauriges Thema so, dass der Satz Werner Bergengruens immer wieder Bestätigung findet: „Jeder Tod hat sein Gelächter.“