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Die Zahne gebleckt, die Augen wild rollend bedrohen phantastische Schreckgestalten einen gesetzten, alteren Herrn. In lebensgefahrlicher Hohe zerren sie ihn herum, schlagen ihn und beissen sich in seiner Brust fest. Sie sind hasslich, sie haben unnaturliche Farben und die unheimlichen Flugel der Fledermaus - aber es sind keine Vampire und die Szene entstammt keinem Gruselfilm. Ganz im Gegenteil. Die Peinigung des hl. Antonius Eremita durch die Damonen war ein sehr beliebtes Thema der deutschen und niederlandischen Kunst des 15./16. Jahrhunderts. Neben den Arbeiten namhafter Kunstler wie Martin Schongauer, Lucas Cranach d. A. oder Mathias Grunewald, findet sich darunter auch die eigenthumliche Auffassung der Versuchung des h. Antonius mit rothen Teufeln eines unbekannten deutschen Malers. Um 1520 entstanden, befindet sich das Werk heute im Wallraf-Richartz-Museum zu Koln. Was macht diesen bislang wenig beachteten und von der kunsthistorischen Forschung vernachlassigten Heiligen Antonius, von Damonen gepeinigt aus? Das ist die Grundfrage dieser Untersuchung
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Die große Diagonale, Sara Tröster Klemm
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- 2008
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