Kleine Geschichte der Stadt Bergzabern
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Bereits in römischer Zeit war das Umland des heutigen Bergzabern besiedelt; so finden sich Reste von römischen Gutshöfen bei Bergzabern. Auch der Ortsname ist römischen Ursprungs. Die Geschichte der südpfälzischen Stadt ist gekennzeichnet von wechselnden Herrschaften. Ende des 13. Jahrhunderts erhielt der Ort das Stadtrecht von Rudolf von Habsburg verliehen; zu dieser Zeit verfügte Bergzabern bereits über eine städtische Befestigung. Ab dem 14. Jahrhundert war die Stadt kurpfälzisch. Im Bergzaberner Schloss, ein Ranaissancebau, der an die Stelle einer spätmittelalterlichen Wasserburg erbaut wurde, residierten einst die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken. Nach Ausbruch der Französischen Revolution baten die Bürger im Jahr 1792 um Aufnahme in die Französische Republik; die Stadt blieb bis 1815 französisch. Ende des 19. Jahrhunderts entstand im Kurtal das erste „Kurhaus“, in dem „Kneipp‘sche Wasseranwendungen“ angeboten wurden – ein wichtiger Grundstein für das städtische Einkommen war damit gelegt. Seit 1964 führt die Stadt als Kurort den Zusatz „Bad“ im Stadtnamen. Mit der „Kleinen Geschichte der Stadt Bergzabern“ wird in der regionalgeschichtlichen Reihe des DRW-Verlags und des G. Braun Buchverlags nach Landau, Kaiserslautern und Speyer ein weiteres Mal eine rheinland-pfälzische Stadt einem breiten Lesepublikum vorgestellt.