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Die unvollkommene Italianisierung

Politik und Verwaltung in Südtirol 1918-1943

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  • 384 Seiten
  • 14 Lesestunden

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Dieses Buch analysiert die öffentliche Verwaltung in Südtirol während der liberalen Regierung (1918–1922) und der faschistischen Herrschaft (1922–1943). Es untersucht die Auswahlkriterien für nach Südtirol versetzte Staatsbeamte und die Auswirkungen der Verwaltung als Instrument zur Italianisierung. Die Veränderungen gegenüber der liberalen Politik sowie die beibehaltenen Aspekte werden beleuchtet. Zudem wird die Frage erörtert, ob die Faschisierung in Südtirol erfolgreicher war als im restlichen Italien. Weder die liberale noch die faschistische Regierung konnten fähige Führungseliten für die Verwaltung Südtirols gewinnen. Die italienische Führungsschicht, die nach dem Ersten Weltkrieg bis zum Fall des faschistischen Regimes in Südtirol agierte, war durch Inkompetenz, kulturelle und moralische Armut sowie interne Zerstrittenheit gekennzeichnet. Diese Unzulänglichkeiten der Führungsschicht bilden eine wesentliche Kontinuität zwischen der öffentlichen Verwaltung im liberalen Staat und der faschistischen Ära. Die Unfähigkeit des Regimes, eine professionelle und politisch motivierte Führung in der Provinz Bozen zu etablieren, trug entscheidend zur unvollkommenen Italianisierung Südtirols bei.

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Die unvollkommene Italianisierung, Andrea Di Michele

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2008
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