Eine Trilogie über die Demokratie
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In der heutigen Zeit nimmt jeder für sich in Anspruch, ein Demokrat zu sein. Demokratie freilich ist nicht nur ein oft missbrauchtes Wort, sondern auch eine heiß debattierte Institution heute wie damals im antiken Athen zwischen 500 und 399 v. Chr. Das klassische Athen, die Heimat der Demokratie, steht im Mittelpunkt dieser Trilogie: Die drei im Zentrum für Altertumswissenschaften der Universität Heidelberg abgehaltenen Vorlesungen thematisieren die Dialektik zwischen Gleichartigkeit und Unterschiedlichkeit, zwischen den modernen und den antiken Demokraten – und eröffnen komplementäre Perspektiven zur Theorie und Praxis der athenischen Demokratie. Die erste Vorlesung untersucht, wann und wie die Demokratie in Athen entstand. Die zweite Vorlesung hat die wenig bekannte Tatsache zum Gegenstand, dass sich die ärgsten Kritiker der athenischen Demokratie aus den Reihen der Athener selbst rekrutierten. Die dritte Vorlesung diskutiert, wie die Demokratie nach zweimaligem Sturz innerhalb eines Jahrzehntes wiederhergestellt wurde und wie die Demokraten ihre Kritiker und zähen Gegner zurückschlugen.