Ins Leben zurück
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Mit einem Filmteam kehrt Ursula Rumin im Herbst 2003 an den Ort zurück, wo sie 50 Jahre zuvor zusammen mit Hunderten anderer Gefangener im sowjetischen Strafarbeitslager Workuta nördlich des Polarkreises vegetierte. Jetzt ist alles anders, und sie wird von vielen Menschen herzlich empfangen. Aber die Erinnerungen an die schwere Vergangenheit lassen viele Emotionen aufkommen. Die endlos scheinenden Monate schuldloser Gefangenschaft haben das Leben der Autorin geprägt – so nachhaltig, dass es ihr danach schwerfiel, ins Leben zurückzukehren. Gestützt auf ihre Tagebücher, rekapituliert sie den wechselvollen Werdegang einer Frau, die sich privates Glück wie berufliches Fortkommen gegen zahlreiche Widrigkeiten hart erkämpfen musste. Detailreich und mit großer Offenheit berichtet Ursula Rumin, wie sie sich nach der traumatischen Lagerzeit eine neue Existenz aufbaute.