Lehren und Lernen mit Bildern

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Lange bevor Kinder lesen lernen, beschäftigen sie sich mit Bildern, die oft aus Bilderbüchern stammen. Diese Bilder regen Kinder zu vertieftem Nachdenken über ihre Erfahrungen und sich selbst an. Sie entdecken Details, stellen Fragen zu unbekannten Objekten und erfinden Geschichten. Bilder sind entscheidend für das Erlernen der Muttersprache, da sie zur Erweiterung des Wortschatzes beitragen, Einsichten in ein zunächst fremdes Sprachsystem fördern und die Entwicklung von Lese- und Schreibfähigkeiten unterstützen. Der Übergang zum Lesen und Schreiben markiert einen bedeutenden Entwicklungsschritt, wobei Bilder oft in den Hintergrund treten. Schulbücher schaffen es häufig nicht, durch ihre Illustrationen als Lernpartner zu agieren, obwohl Bilder wichtige Partner im Lernprozess sein könnten. Die Publikation untersucht, ob ein pädagogisch sinnvoller Einsatz von Bildern in Kindergärten und Schulen das nachhaltige Lernen aller Kinder fördern kann. Sie richtet sich an Erzieher/innen, Lehrer/innen, Studierende und Wissenschaftler/innen der Bildungswissenschaften sowie an bildungspolitisch Engagierte, die sich mit der Demokratisierung von Schulen durch ästhetisches Lernen und dem pädagogischen Wert von Bildern in Bildungskontexten auseinandersetzen möchten.