Sicherungsmaßnahmen in Insolvenzeröffnungsverfahren
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Einstweilige Vorkehrungen müssen als unumgängliches Mittel des Gläubigerschutzes bei entsprechenden Voraussetzungen kraft Gesetzes von Amts wegen angeordnet werden. Doch diese Sicherungsmaßnahmen vor Konkurseröffnung werden von den Gerichten, von wenigen Ausnahmen abgesehen, weitgehend ignoriert. Damit entsteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Gläubiger. Der Leser soll sich einen Überblick über die Probleme und allfällige Lösungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit einstweiligen Vorkehrungen, insbesondere der einstweiligen Verwaltung bilden können. Den Rechtsanwendern sei dieses Buch daher ein Anreiz, die Scheu vor einstweiligen Vorkehrungen abzulegen, sich des vorhandenen Rechtsinstrumentariums zu besinnen und die Möglichkeit zu ergreifen, in einem weitgehend ungeregelten Bereich lebensnahe und richtungsweisende Entscheidungen bewirken zu können.