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Künstlerlandschaft Chiemsee

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Die Geschichte der Künstlerkolonie Frauenchiemsee begann im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Damals entdeckte der Münchner Maximilian Haushofer die zauberhafte Fraueninsel mit der alten Benediktinerinnenabtei für die Malerei. Ein Strom von Künstlern folgte ihm und machte die Insel mit ihren kleinen Fischerhäusern und blumenreichen Gärten zu einem der beliebtesten Motive der Landschaftsmalerei. In diesem Buch schildert die Kunsthistorikerin Dr. Ruth Negendanck erstmals die Entstehung und Ausbreitung einer Künstlerlandschaft am Chiemsee aus kulturhistorischer Sicht. Der Bogen spannt sich dabei von der romantischen Kunst des 19. Jahrhunderts über den Jugendstil zur klassischen Moderne. Dr. Ruth Negendanck berichtet darüber hinaus von dem Rückzug der Künstler auf das Land während des Dritten Reiches und lässt den Leser teilnehmen an dem erneuten Aufblühen einer lebendigen Künstlerlandschaft nach 1945. Reich illustriert werden dem Leser die Traditionen der Kunst im süddeutschen Raum wie auch die internationalen Strömungen der Moderne nahe gebracht. Bekannte sowie verschollene Künstler haben ihren Platz in diesem kulturhistorischen Text gefunden, der trotz eines aufwändigen Quellenmaterials nichts an Spannung einbüßt.

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Künstlerlandschaft Chiemsee, Ruth Negendanck

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2008
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