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Gewöhnliche Gegenstände des täglichen Lebens wie Werkzeuge und Schmuckperlen aus mykenischen Siedlungen wurden bislang selten ausführlich analysiert. Oft stehen Keramik oder gut erhaltene Objekte aus Gräbern im Vordergrund. Die Vielfalt der Tätigkeiten der damaligen Menschen wird jedoch erst durch das Studium aller Siedlungsfunde deutlich. Kleinfunde sind bewegliche Objekte, die nicht der Keramik oder Architektur zuzuordnen sind. Während die Bearbeitung dieser Funde oft auf mehrere Autoren verteilt wird, präsentiert hier ein Bearbeiter das Material umfassend. Dies ermöglicht eine bessere Erkennung der funktionalen, räumlichen und chronologischen Bezüge einzelner Objektgruppen. Die Studie zu spätbronzezeitlichen Kleinfunden aus der mykenischen Burganlage von Tiryns ist eine der wenigen monographischen Abhandlungen zu bronzezeitlichen Kleinfunden im östlichen Mittelmeerraum. Der Autor analysiert die morphologischen und chronologischen Bandbreiten der Sachgruppen und behandelt Parallelen der Objekte in und außerhalb Griechenlands. Er widerlegt das Vorurteil, dass unscheinbare Geräteformen uninteressant seien, und zeigt, dass bestimmte Kleinfunde hochgradig chronologisch empfindlich sind und interkulturelle Kontakte anzeigen. Die Hauptbedeutung der Studie liegt in der Gesamtauswertung der Funde, die Verteilungsmuster und die Nutzung bestimmter Teile der Siedlung im Laufe der Zeit aufzeigt. Im betrachteten Zeitraum vom späten 14. b
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Kleinfunde aus Tiryns, Lorenz Rahmstorf
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- 2008
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