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1968 und die Avantgarde

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  • 135 Seiten
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Die Jubiläumskultur des Jahres 2008 beleuchtet umfassend die politischen Bewegungen der 60er Jahre in Amerika sowie West- und Ost-Europa. Symposien, Feuilletons und Bücher haben nahezu alle Aspekte dieser Zeit behandelt. Ein Kinofilm über den „Baader-Meinhof-Komplex“ bietet eine unterhaltsame Perspektive auf die bundesdeutschen Studentenproteste. Im Gegensatz zu diesen dramatischen Darstellungen fokussiert die Studie auf die Voraussetzungen, die im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts Kunst und Lebensstile veränderten. Sie untersucht die stark französisch geprägte Idee, „den Alltag zu revolutionieren“, sowie die impulsiven Konzepte der Surrealisten und Dadaisten und die Migration situationistischer Strategien. Besonders hervorgehoben wird der Einfluss von John Cage und Nam June Paik auf die Enthierarchisierung und Demokratisierung der Kunst. Auch die parallelen Entwicklungen in der europäischen Avantgarde im Vergleich zu den USA werden betrachtet, insbesondere die Wechselwirkungen zwischen musikalischen Innovationen, wie bei Mauricio Kagel und Dieter Schnebel, und den Bildenden Künsten. Unabhängig vom Anlass wird ein zentrales Feld der Ästhetik der Moderne skizziert. Abschließend wird in einem Gespräch mit Helmut Lethen, einem Aktivisten der Studentenbewegung in West-Berlin, eine kritische Perspektive auf die Avantgarden der Musik und der Politik eröffnet.

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1968 und die Avantgarde, Sabine Sanio

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2008
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(Paperback)
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