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Spinning the scientific web

Jacques Loeb (1859-1924) und sein Programm einer internationalen biomedizinischen Grundlagenforschung

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  • 280 Seiten
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Wie formulierten Wissenschaftler zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Biomedizin im Sinne eines physiko-chemischen, technischen Verständnisses der Lebensprozesse? Heiner Fangerau untersucht dies durch die Analyse des deutsch-amerikanischen Physiologen Jacques Loeb, der am Rockefeller Institute for Medical Research die Idee der Biomedizin verkörperte. Der Autor beleuchtet die externen Bedingungen, die um 1900 den Etablierungsprozess dieses Konzepts begleiteten, und prüft, wie Wissenschaft sich ihre Gegenstände selbst formte. Dabei wird Loebs Forschungsleistung und sein Einsatz für eine „Technische Biologie“ als Basis der modernen Biomedizin deutlich. Die Monographie bietet eine detaillierte Darstellung von Loebs Forschungsthemen, seiner Epistemologie und seiner Methoden zur Wissensgenerierung. Zudem werden seine Weltanschauung, Ethik, soziales Engagement und sein Eintreten für die internationale Wissenschaftsgemeinschaft eingehend dokumentiert. Fangerau rekonstruiert und visualisiert Loebs soziale Netzwerke und Denkkollektive. Abschließend wird die Wirkung von Loebs Leben und Leistungen auf die breitere Öffentlichkeit untersucht. Auf Basis umfangreichen Quellenmaterials entfaltet sich eine Analyse der Entstehung biomedizinischen Denkens, die Netzwerkstrukturen betont und den Bogen zwischen externalistischen und internalistischen Erklärungsansätzen schlägt.

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Spinning the scientific web, Heiner Fangerau

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2010
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