Das Nichts verstehen
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Ein Buch über das Nichts, kurz und knapp, von den Griechen bis zur modernen Kosmologie. Was ist das Nichts? Was bleibt übrig, wenn man alle Materie wegnimmt? Kann es einen wirklich leeren Raum geben – oder ist Nichts unmöglich? Dieses kleine Buch erkundet die Wissenschaft und die Geschichte der schwer fassbaren „Leere„ – von Aristoteles, der darauf bestand, dass ein Vakuum nicht möglich sei, über die Theorien Newtons und Einsteins bis zu den spannenden Entdeckungen der jüngsten Vergangenheit, die uns Außergewöhnliches über den Kosmos verraten. Der angesehene britische Physiker Frank Close erzählt die Geschichte der Forscher, die sich auf die Suche nach dem Vakuum begeben haben, und ihrer oft kontroversen Befunde. Sein Bericht führt uns von den Ideen der Antike und manchem kulturell geprägten Aberglauben zur vordersten Front der Astrophysik und Kosmologie. Wir erfahren, wie die Wissenschaftler herausfanden, dass das Vakuum von Feldern erfüllt ist, wie sich Newton, Mach und Einstein mit der Natur von Raum und Zeit auseinandersetzten und wie der mysteriöse „Äther“, der einstmals den leeren Raum erfüllen sollte, heute in der Erforschung des „Higgs-Feldes„ ein Comeback zu feiern scheint. Das Vakuum – so viel wissen wir inzwischen – ist alles Andere als „Nichts“: Es wimmelt dort von virtuellen Teilchen und Antiteilchen, die spontan und abrupt reale Gestalt annehmen, und es scheint versteckte Dimensionen zu umfassen, von denen wir bisher nichts ahnten. Diese neuen Entdeckungen können uns womöglich Antworten auf eine der grundlegenden Fragen der Kosmologie geben: Was befindet sich außerhalb des Universums? Und wie konnte das Universum überhaupt entstehen, wenn es davor nichts gab?