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Lost diva - found woman

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Schön, leidenschaftlich und immer mit der Familie beschäftigt – so kennt man Italiens Frauen aus Brot und Tulpen (1999), Malèna (2000) oder Das Biest im Herzen (2005). Was so traditionell und vorhersehbar klingt, birgt jedoch auch eine andere Lesart: Der Neue Italienische Film bringt mit den 1990er Jahren das nationale Kino wieder auf die internationale Bühne und mit ihm die Frau als Protagonistin. Die Frauenfiguren sind Metaphern für die Auseinandersetzung der italienischen Gesellschaft mit der eigenen Identität. Gleichzeitig stellen sich die Protagonistinnen der schwierigen Vermittlung zwischen ihrem Selbstbild und dem medialen und gesellschaftlichen Fremdbild von Frauen. Sie sind Detektive ihrer Seele und der Vergangenheit, bedienen sich dafür der Massenmedien und konfrontieren das Publikum mit Fragen zu Macht- und Wahrheitsstrategien, die der Neue Italienische Film narrativ und filmästhetisch inszeniert und in Frage stellt. In dreizehn Filmanalysen aus Sicht der Analytischen Psychologie untersucht Lost Diva – Found Woman das Interesse des Neuen Italienischen Films für weibliche Protagonisten im Kontext der Entstehung und Entwicklung des Neuen Italienischen Films, der nationalen Filmindustrie und in einem Vergleich zu ausgewählten Frauenfiguren im zeitgenössischen italienischen Fernsehen. Das Buch gibt weiterhin einen Überblick zur Darstellung der Frau in der nationalen Filmgeschichte vom Ende des 2. Weltkrieges bis in die Gegenwart. Der umfangreiche wissenschaftliche Apparat mit ausführlicher Bibliografie, Kurzbiografien von Schauspielerinnen und RegisseurInnen sowie zahlreichen Abbildungen ist eine wertvolle Bereicherung und seltene Quelle für alle Filmwissenschaftler und Freunde des italienischen Films

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Lost diva - found woman, Rada Bieberstein

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Erscheinungsdatum
2009
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