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Selbstständige Medienschaffende in der Netzwerkgesellschaft

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Die neuen Selbstständigen gelten als Pioniere einer flexibilisierten Arbeitswelt und sind als „Ich-AGs“ ein Symbol für mobile Gesellschaften. Diese hoch qualifizierten Alleindienstleister, darunter Schriftsteller, Web-Designer und Solo-Musiker, bewegen sich zwischen prekären Bedingungen und privilegierten Lebenssituationen. Sie arbeiten als Einzelkämpfer ohne betriebliche Strukturen oder kollektive Vertretung und sind über traditionelle Orte nicht erreichbar, jedoch über neue Kommunikationsmedien, die oft ihre täglichen Arbeitsmittel sind. Die zentrale Frage ist, ob sie durch virtuelle Vernetzung mobilisiert werden können und ob solidarische Effekte erzielt werden können. Die Autorin untersucht die soziologische Bedeutung dieser Vernetzung für Solo-Selbstständige und analysiert, ob sie neue Formen von Sozialität und Solidarität jenseits individualisierter Arbeitssituationen schaffen kann. Die Studie basiert auf umfangreichen Interviews mit Selbstständigen sowie einer Inhaltsanalyse einer Mailingliste zu ihren „Mobilisierungspotenzialen“. Die Ergebnisse zeigen, wie netzbasierte Kommunikation virtuelle Netzwerke entstehen lässt, die von Selbstständigen genutzt werden, um ihre individuelle und kollektive Gestaltungsmacht zu erhöhen. Gleichzeitig werden die Grenzen dieser Kommunikation aufgezeigt, insbesondere hinsichtlich der Umsetzung konkreter Handlungsschritte.

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Selbstständige Medienschaffende in der Netzwerkgesellschaft, Gerlinde Vogl

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2008
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