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Im Frühjahr 2008 erreichte die „Subprime“-Krise ihren Höhepunkt, was zu milliardenschweren Abschreibungen bei vielen Banken führte, darunter die IKB Deutsche Industriebank, die massive Verluste erlitt. Um die Bank vor der Insolvenz zu retten, wurden 6,9 Mrd. Euro aus KfW-Mitteln und dem Bundeshaushalt bereitgestellt. Die ökonomische Sinnhaftigkeit dieser Rettung wird hinterfragt, insbesondere im Kontext des „Too Big To Fail“-Gedankens, der besagt, dass große Banken in Krisenzeiten unterstützt werden sollten. Die Relevanz der IKB für das Gesamtsystem wird als gering erachtet, was die politischen Motive der Rettung in Frage stellt. Zudem werden die intransparenten Zweckgesellschaften „Rhineland“ und „Rhinebridge Funding“ analysiert, und es wird untersucht, warum die Risiken in diesen Gesellschaften nicht früher erkannt wurden. Die Verantwortung für die Verschwendung von Steuermilliarden wird beleuchtet, ebenso die Rolle von Basel II. Ratingagenturen, die für die Krise kritisiert wurden, werden näher betrachtet, um zu zeigen, wie Marktinformationen die Ratings beeinflussen können. Auch der Aufsichtsrat der IKB und die Deutsche Bank werden kritisch analysiert. Insgesamt wird ein umfassender Einblick in die Verantwortlichkeiten gegeben, wobei die IKB-Krise als Ergebnis politischen Handelns in der Wirtschaft dargestellt wird. Zudem werden innovative Handlungsempfehlungen ausgesprochen, um ähnliche Fälle in Zukunft zu vermeiden.
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US-Hypothekenkrise in Deutschland, Dominik Schöneberger
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- Erscheinungsdatum
- 2009
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