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Im Fokus der Publikation steht der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand als Denkmalpfleger und „Protektor“ der Zentralkommission für Denkmalpflege. Erstmals werden die „Kunstakten“ der Militärkanzlei Franz Ferdinand im Österreichischen Staatsarchiv lückenlos dokumentiert und in erweiterter Regestenform wiedergegeben. Durch die Gründung eines „Staatsdenkmalamtes“ und die Einsetzung von „Landeskonservatoren“ in den Kronländern schuf er moderne Verwaltungsinstrumente. Trotz fehlender gesetzlicher Regelungen gelang es ihm, den Schutz und die Erhaltung von Denkmalen sowie die Verhinderung von Abbrüchen historischer Bauten zu erreichen. Franz Ferdinand erkannte den Wert der Volkskunst und spezifischer Architekturformen, wie den galizischen Holzkirchen. Die „Kunstakten“ umfassen auch wichtige Aspekte der Kunst- und Kulturpolitik der ausgehenden Monarchie, darunter Antiquitätenhandel, Verwendung moderner Baumaterialien, Lehrstuhlbesetzungen und den Einfluss moderner Kunstrichtungen auf den Bau. Die Themen reichen von Restaurierungstechnik über Personalentscheidungen bis zur Ausfuhrproblematik von Kunstwerken. Das Buch stellt eine wertvolle Quelle für die Denkmalpflege der Nachfolgestaaten der Monarchie dar und ergänzt fehlende oder verlorene Archivalien.
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Thronfolger Franz Ferdinand als Denkmalpfleger, Theodor Brückler
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- Erscheinungsdatum
- 2009
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