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Emo

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Die Emo-Szene erlebt weltweit einen starken Zulauf, sieht sich jedoch auch massiven Anfeindungen ausgesetzt, von tätlichen Übergriffen in Lateinamerika bis hin zu Diskussionen über ein Verbot der Emo-Mode im russischen Parlament. Die bürgerlichen Medien tun sich schwer, das Phänomen zu erklären, da es sich nur schwer einordnen lässt. Der Begriff 'Emo' bezeichnet seit den 1980er-Jahren eine Entwicklung im amerikanischen Hardcore, die auf das Machogehabe innerhalb der Szene reagiert und Emotionalität betont. Daraus entstand eine Musikszene, die sich bewusst als 'Emo' identifiziert und Erfolge feiert. Parallel dazu entwickelte sich seit dem Jahrtausendwechsel eine visuelle Szene, die nicht explizit politisch ist, aber ähnliche Vorurteile erfährt. Emo-Musikern wird oft eine Verwässerung des Hardcore vorgeworfen, während jüngere Emos wegen ihres androgynen Auftretens angefeindet werden. Diese erste deutschsprachige Publikation beleuchtet die Hintergründe der Emo-Kultur, zeichnet Entwicklungslinien nach und stellt Fragen zu ihrem Potenzial für dauerhafte Veränderungen der Geschlechterrollen sowie zu den konstituierenden Codes und kulturellen Bezügen. Beiträge von Klaus Walter, Jessica Hopper, Sonja Eismann, Karen Tongson und Doris Akrap ergänzen die Diskussion.

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Emo, Martin Büsser

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2009
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(Paperback)
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