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Die Vermittlung von Wissen an Hochschulen erfolgt hauptsächlich sprachbasiert, oft durch schriftliche Texte, mit denen Studierende sowohl rezeptiv als auch produktiv umgehen, insbesondere beim Verfassen von Seminararbeiten in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Diese Arbeiten stellen für viele Studierende die erste intensive Auseinandersetzung mit wissenschaftlichem Wissen dar, das nicht primär für sie aufbereitet ist, sondern sich an ein Fachpublikum richtet. Daher rückt die Wissensverarbeitung in den Fokus, insbesondere das rezeptive Erfassen von Elementen aus der Fachliteratur und deren produktive Organisation in studentischen Texten. Die empirische Untersuchung beleuchtet diese Wissensverarbeitung beim Verfassen von Seminararbeiten und beginnt mit einer Bestimmung der Textart „studentische Seminararbeit“. Durch den Vergleich des wissenschaftlichen Bezugstextes mit dem studentischen Text werden Bereiche der Wissensverarbeitung sichtbar. Die zentrale These besagt, dass die studentische Verarbeitung durch die Analyse der Formulierungen rekonstruierbar ist. Die Untersuchung basiert auf einem Korpus von Seminararbeiten ausländischer Studierender an einer deutschen Universität. Es zeigt sich, dass Umformulierungen in der propositionalen und illokutiven Dimension für die Wissensverarbeitung entscheidend sind. Zudem lassen sich charakteristische Typen studentischer Verarbeitung identifizieren, die Unterschiede in der Verarbeitu
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Verarbeitung wissenschaftlichen Wissens in Seminararbeiten ausländischer Studierender, Kristin Stezano Cotelo
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- Erscheinungsdatum
- 2008
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