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Christoph Seggermann entwickelt ein Regionalmodell für die deutschen Flächenländer, das den aktuellen Anforderungen an den regionalen Handlungsrahmen gerecht wird. Ausgangspunkt ist eine Analyse politischer, wirtschaftlicher und organisatorischer Problemlagen. Er beleuchtet das Rückkopplungsdefizit supranationaler Strukturen in Europa und die Chancen eines Mehrebenensystems nach dem Subsidiaritätsprinzip. Der Autor beschreibt den Trend zum regional vernetzten Standort in der globalisierten Wirtschaft und belegt den Erneuerungsbedarf der staatlichen Mittelinstanz, die für dezentrale Gemeinwohlverwirklichung steht. Seggermann definiert die Region als Relationsbegriff, der zwischen Länder- und Kommunalebene eingeordnet wird und einen Mindestgrad administrativer Verfasstheit fordert. Im Kern integriert er die Region in das föderale System und vergleicht die Vorzüge der Länderexekutive mit denen des kommunalen Mehrebenensystems. Themen wie ministerialfreie Räume, die Einheit der Verwaltung und die kommunale Selbstverwaltung, einschließlich des Schweriner Regionalkreismodells, werden vertieft. Der Abschluss bildet ein konkreter Regionalentwurf. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass der regionale Bezugsraum sowohl eine Lösung für ein Europa der Regionen als auch für den Wirtschaftsstandort bietet: die regionalkommunale Selbstverwaltungskörperschaft.
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Die Region, Christoph Seggermann
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- 2009
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