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Es wird in dieser Arbeit versucht, anhand der praktischen Philosophie Immanuel Kants im Vergleich mit der Philosophie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert (Max Scheler sowie der „Frankfurter Schule“) die Struktur des angeborenen Rechts (Existenzrecht) sowie der Werte (Würde usw.) herauszuarbeiten. Diese materiellen Normen aus der „formalistischen“ Ethik stützen sich auf radikale kantische Änderung des Menschenbildes (transzendentale Anthropologie) und das kantische eigentümliche Verständnis der Freiheit qua Gleichheit. Es geht hier besonders darum, aufgrund der normativen Philosophie Kants, trotz ihres „rigoristischen“ Beiklangs der Verpflichtungen in der bürgerlichen Gesellschaft, wegen ihrer Konstruktion der idealen Wirklichkeit des „vereinigten Willens“ eine vom ökonomischen Liberalismus unterschiedliche Grundlage für die menschliche Gemeinschaftlichkeit zu rekonstruieren.

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2009

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