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"Von Deutschen überhaupt"

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  • 257 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Europäische Literaturen prägten in der deutschen Frühromantik das europisch-weltbürgerliche Bewusstsein. Silvio Vietta untersucht diesen Prozess anhand ausgewählter Schriftsteller und beleuchtet, wie Deutschlands geistiger Vorherrschaftsanspruch in Europa entstand. Gerhard Friesen präsentiert eine Quellenstudie über das Schicksal eines aus mehreren deutschen Staaten ausgewiesenen Juden, der ab den 1820er Jahren in die Mühlen der Bürokratie und Diplomatie geriet. Zudem wird Friesens Dissertation über Heinrich Albert Oppermanns Werk, erstmals in deutscher Sprache mit aktuellen Hinweisen, vorgestellt und markiert den Beginn der Oppermann-Forschung. Boris Erchenbercher analysiert die Behandlung von Sinti und Roma im 19. Jahrhundert durch staatliche Verwaltungen im Königreich und der Provinz Hannover. Wilhelm Solms zeigt, wie die Verfolgung und Vernichtung der Sinti und Roma während der NS-Diktatur in der deutschen Literatur nach 1945 reflektiert wird. Andreas Frewer beleuchtet die Geschichte und Ethik des „Guten Todes“ von der Antike bis zur Gegenwart und deren Missbrauch für „Euthanasie“ im NS-Staat. Ernst Gottfried Mahrenholz untersucht, inwiefern religiöse Toleranz eine Herausforderung für den säkularen Staat darstellt, insbesondere im Hinblick auf die islamisch-gläubige Bevölkerung in Deutschland. Günther Flemming beschreibt den Erwerb und die Rückführung von Oppermanns Hauptwerk, dem Roman Hundert Jahre, nach Nienburg/Weser.

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"Von Deutschen überhaupt", Christoph Suin de Boutemard

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2009
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(Paperback)
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