Zu einer Philosophie der Evolution

Die rasante Entwicklung unseres naturwissenschaftlichen Bewusstseins in den letzten rund 100 Jahren stellt auch die bisherigen Philosophien auf den Prüfstand, vor allem aber die bisherige Art des Philosophierens. Der Autor ist überzeugt, dass mehr als nur ein Paradigmen-Wechsel ansteht, sondern ein Mutations-Sprung zu einer Philosophie der Evolution. Sie wird mit veränderten Werkzeugen arbeiten und zu Einsichten und Aktionen führen welche die bis heute exponentiell gewachsene Kluft zu den Naturwissenschaften und dem realen Geschehen in der Welt schließen können. Das neue Organon wird unter anderem einschließen: das Ende des Determinismus in der Philosophie die Akzeptanz von Zufall, Mutation, Verzicht auf jederzeitige Kausalität die Akzeptanz plausibler Wahrscheinlichkeiten die Notwendigkeit der integralen Kooperation mit den Naturwissenschaften unter öfterem Verzicht auf Deutungs-Hoheit ein neues Bildungs-Ideal : der uomo integrale die Notwendigkeit einer Philosophie der Tat die Einsicht der Vorläufigkeit jeder Erkenntnis und die Einkehr von Demut, die aber zur mitreissenden Stärke werden kann die Akzeptanz des Ökonomischen Prinzips der Evolution und damit ein neues, natürliches Verständnis der bewahrenden Transzendenz unseres persönlichen Bewusstseins nach dem körperlichen Tode – der metaökonomische Faktor dieser Philosophie Von diesen Thesen und anderen handelt das Buch, in klarer Sprache. Es ist nicht in erster Linie für Studenten oder Professoren der Philosophie geschrieben sondern für Alle die in der Evolution die Grundlage jeglichen Philosophierens erblicken.