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Diversität der Ektomykorrhizen in verschieden artenreichen Laubbaumbeständen im Nationalpark Hainich (Thüringen)

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Untersuchungen über Zusammenhänge zwischen oberirdischer und unterirdischem Artenreichtum haben sich zu einem Schwerpunkt der Diversitätsforschung entwickelt. Interaktionen zwischen Mykorrhizapilzen und Pflanzen spielen hierbei eine besonders wichtige Rolle. Bei dieser Symbiose begünstigt der Pilz die Nährstoffversorgung der Pflanze, indem er Phosphat, Stickstoffverbindungen und andere Nährstoffe sowie Wasser aus dem Boden aufnimmt und zur Pflanze transportiert. Der Pilz erhält von der Pflanze Kohlenstoffverbindungen aus der Photosynthese. Es gibt sieben verschiedene Arten der Mykorrhizen, die sich hauptsächlich im Aufbau, teilweise auch in den beteiligten Pilzstämmen oder Pilzarten unterscheiden. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf den Ektoymkorrhizen. Man schätzt, dass 7.000-10.000 Pilzarten eine Ektomykorrhiza ausbilden. Der Artenreichtum der Ektomykorrhizen steht im starken Kontrast zu den oft baumartenarmen Wäldern der borealen und der gemäßigten Zone. Die meisten Untersuchungen über Zusammenhänge zwischen oberirdischer und unterirdischer Diversität fanden bisher meistens im Grünland statt. Nur wenige Studien liegen für naturnahe Laubmischwälder der gemäßigten Zone vor. In der vorliegenden Arbeit wurden die Ektomykorrhizaarten in verschieden artenreichen Laubmischwäldern im Nationalpark Hainich (Thüringen) bestimmt mit dem Ziel, Zusammenhänge zwischen Baumartenvielfalt und der Diversität der Ektomykorrhizen sowie zwischen der Nährstoffversorgung der Baumwurzeln, den Pilzarten und verschiedenen Bodenparametern aufzuzeigen.

Buchvariante

2008, paperback

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