Briefe
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Der dritte und abschließende Band der über 2000 Seiten umfassenden kommentierten Briefausgabe umfasst die letzten Jahre im Leben Fritz Reuters, der gerade einmal 64 Jahre alt wurde Es wird im Herbst seines Daseins deutlich stiller um ihn, im Anschluss an 'De Reis nah Konstantinopel' verfasst er kein weiteres Werk, mehrere Freunde und langjährige Weggefährten sterben. Das Augenmerk des Schriftstellers richtet sich mehr und mehr auf alltägliche Probleme: Garten, Personal, Kohlenbestellungen, etc. Aber auch die Verteidigung seines literarischen Erbes und der damit verbundenen Einnahmen bereitet Reuter Kopfzerbrechen. Raubdrucke überschwemmen den US-amerikanischen Markt, ungebetene Übersetzungen fallen nicht zur Zufriedenheit des Autors aus. Hier und da bezieht Fritz Reuter noch politisch Stellung zu gesellschaftlichen Ereignissen; insgesamt ist dieser Band durch den Rückzug des Schriftstellers aus der Öffentlichkeit geprägt.