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In Deutschland sind etwa 5 Millionen Menschen am Arbeitsplatz gesundheitsgefährdendem Lärm ausgesetzt, was jährlich zu etwa 3000 Fällen von lärmbedingter Schwerhörigkeit führt. Zudem verursachen Lärm und Stress Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems bei 15% der Deutschen. Besonders im Schulumfeld kann es für Lehrer und Schüler zu erheblicher Lärmbelastung kommen. Messungen in Schulklassen zeigen Werte von 68 dB bis 80 dB, während die empfohlenen Höchstwerte für geistige Tätigkeiten bei 35 bis 45 dB(A) liegen und die gesetzlich vorgeschriebene Obergrenze bei 55 dB(A) liegt. Physikalische Messwerte allein geben jedoch keinen Aufschluss darüber, wie Lärm subjektiv wahrgenommen wird. Daher ist es entscheidend, die Wahrnehmung des Geräuschpegels durch Schüler und Lehrer zu betrachten. Dieses Buch untersucht, wie intensiv der Geräuschpegel in Schulen erlebt wird, ohne sich auf Unterrichtsstörungen oder Verursacher zu konzentrieren. Stattdessen wird das Phänomen „Lärm im Unterricht“ differenziert erläutert, beobachtet und gemessen. Auf Basis der Ergebnisse werden auch Handlungsempfehlungen für die pädagogische Praxis entwickelt. Diese Pilotstudie erhebt zwar keinen Anspruch auf Vollständigkeit, könnte jedoch einige Leser überraschen.
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Lärm im (Hauptschul-)Unterricht, Tina Senge
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- Erscheinungsdatum
- 2009
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