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Seit etwa 10 Jahren ersetzen Bachelor- und Master-Abschlüsse die traditionellen Studienabschlüsse, wobei die treibende Kraft nicht die Universitäten, sondern die Politik war. Überraschend ist der geringe Widerstand der Universitäten gegen diese Reform. Zunehmend äußern sich jedoch kritische Stimmen. Der erste Teil des Bandes thematisiert die Gefahren des Austauschs universitärer Bildung durch eine modularisierte, arbeitsmarktorientierte Ausbildung, die stark auf Leistungspunkte fokussiert ist. Die Problematik wird deutlich, wenn in Frage gestellt wird, wie unter diesen Bedingungen eine kritische Auseinandersetzung mit Theorien, die für eine qualitativ hochwertige, emanzipatorische Praxis notwendig ist, möglich sein kann. Der zweite Teil beleuchtet trotz dieser Herausforderungen die Gestaltung schulpraktischer Studien, einschließlich der Entwicklung von Portfolios und der Unterrichtsbeobachtung sowie des Praxisjahres als Alternative zu traditionellen Schulpraktika. Neben konzeptionellen Überlegungen werden ermutigende Evaluationsergebnisse präsentiert. Im dritten Teil werden zwei Evaluationsstudien vorgestellt: Die Evaluation der gestuften Studiengänge an der Technischen Hochschule Dortmund und die Überprüfung der Relevanz der Oserschen Standards für Schulpraktika. Zudem wird diskutiert, wie Studierende ihre pädagogisch-fachlichen Kompetenzen zu Beginn und am Ende ihrer Ausbildung einschätzen.
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Schulpraktische Studien in gestuften Studiengängen, Rainer Bolle
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- 2009
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