Smart metering und die Liberalisierung des Messwesens
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Die Bundesregierung hat im Herbst 2008 ein Gesetzespaket verabschiedet, dass das Messwesen einem erneuten Umbruch zuführt – seiner Liberalisierung. Ziel ist es, den Wettbewerb im Messwesen einzuführen und zu beleben. Ebenso sollen neue Messgeräte (Smart Meter) gefördert werden. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Soll doch der verstärkte Einsatz der intelligenten Zähler ein Instrument zur Energieeffizienzsteigerung und der Erschließung noch ungenutzter Energieeffizienzpotentiale sein, so die Bundesregierung in ihrem integrierten Energie- und Klimaprogramm. Aber was soll die Marktöffnung im Messwesen bewirken und wurden die Chancen, die der Wettbewerb im Messwesen und die Verbreitung von Smart Metering bieten, tatsächlich optimal im Gesetzespaket genutzt? Neben einer kurzen Einführung in die energiepolitischen und -wirtschaftlichen Zusammenhänge erfolgt eine Analyse und Bewertung der einschlägigen Liberalisierungsregelungen. Die Frage nach der Angemessenheit der Ausgestaltung wird dabei ebenso behandelt, wie die Klärung der Rechte und Pflichten, die sich im neuen Marktumfeld für alle Beteiligten – Netzbetreiber, neue Anbieter, aber auch Mieter wie Vermieter – ergeben.