Weltgeschichte
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Ein ehrgeiziges Unterfangen: Was Jürgen Mirow mit seiner klassischen »Geschichte des deutschen Volkes« geschafft hat, unternimmt er jetzt erneut, diesmal auf dem Feld der Weltgeschichte. Er bündelt die riesige Masse des Stoffes durch klare Fragestellungen. Alle Kulturerdteile und Epochen werden angemessen berücksichtigt; Europa steht nicht mehr im Mittelpunkt. Die Völker der klassischen Antike kommen ebenso zu ihrem Recht wie die verschiedenen Wege zur modernen Demokratie, die Mayas ebenso wie Aufstieg und Stagnation der islamischen Welt. Sein umfassender Ansatz erlaubt es Mirow, Länder und Kulturen zu vergleichen und dabei so unkonventionelle Fragen zu stellen wie: Warum fand die Industrialisierung in Europa statt und nicht im hochentwickelten China?