Ab nach Amerika!
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Helmut Sorge, 67, ist mit den Verhältnissen in Amerika seit langem vertraut. Zum ersten Mal jobbte der gebürtige Hamburger dort 1961, hütete Rinder an der Seite altgedienter Cowboys, transportierte Fluggäste im VW-Bus, trainierte Studentenfußballer an der Stanford-Universität und wurde bald schon in die US-Army eingezogen – für die Truppen in Europa. Aber er ging zurück. Insgesamt sechs Jahre lang arbeitete Sorge als politischer Korrespondent des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' in Washington. Nach Redaktionsjahren in Hamburg, London und Paris ging er noch einmal für vier Jahre in die USA – diesmal als 'Spiegel'-Sonderkorrespondent nach Los Angeles. Sorge traf in seinem Reporterdasein Staatsmänner und Sportsmänner, Wirtschaftsführer und Filmdiven, beobachtete und beschrieb die sozialen Zustände in der westlichen Führungsnation. Für sein Blatt führte er rund 150 'Spiegel-Gespräche', sprach mit dem standesbewussten französischen Staatspräsidenten Giscard d’Estaing wie mit dem Bürgerschreck Eminem. Er war der Chefredakteur für das Megawerk 'Goat', den 34 Kilo schweren, 792 Seiten umfassenden Lebensbericht der Boxlegende Muhammad Ali, und arbeitete mit Boris Becker an dessen Biografie 'Augenblick, verweile doch'.