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Tiere im alten China

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Alte chinesische Texte berichten über viele Tierarten. Diese Angaben sind besonders für die historische Zoologie von Interesse. Daneben geht es aber auch um Handel und Gewerbe, denn Tiere und tierische Produkte spielten in Chinas Alltag eine wichtige Rolle. Selbst die Welt der Symbole und Rituale kommt nicht ohne Tiere aus; auch Kunst und Architektur, Religion und Literatur werden von ihnen geprägt. Die hier abgedruckten Beiträge untersuchen jeweils ein Tier bzw. eine Tiergruppe. Dabei werden einige der genannten Dimensionen – je nach Text- und Sachlage – angesprochen. Grundlegend ist jedoch stets die Erforschung alter Termini, meist vor dem Hintergrund der aktuell gültigen Taxonomie. Dieses eher philologisch orientierte Arbeitsfeld erlaubt zugleich Blicke auf andere Kulturen oder gar Importe, etwa aus maritimen Ländern – oder aber auf ganz andere Themen. Beiträge: (1) Th. Kaiser, Unsterblich problematisch: Grus japonensis. (2) M. Röder, Vom kopfüber Hängenden oder daoguaniao. (3) R. Ptak, „Weiße Papageien“ (bai yingwu) in frühen chinesischen Quellen bis zur Tang-Zeit. (4) Sh. Müller, Über die mao-Katzen im alten China. (5) R. Ptak, Notizen zum Mungo (Herpestes javanicus). (6) Ch. Bocci, Il leopardo nell’antica Cina fra danze sciamaniche e stendardi. (7) M. Nürnberger, Auf den Spuren des „Königs der Tiger“: Erwähnungen von Igeln in alten chinesischen Texten (Han bis Ming). (8) R. Th. Kolb, Das vormoderne Wissen von den zifang und die Bekämpfung ihrer Plagen. (9) M. Moser, Der chinesische Flußdelphin baiji in alter Literatur.

Parameter

ISBN
9783447060127

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Buchvariante

2009, paperback

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