1989 - globale Geschichten
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Kann man die 20 Jahre - zwischen dem Ende der Ideologien im Jahre 1989 und der Krise des demokratischen Kapitalismus im Jahre 2009 - als historische Phase von globaler Bedeutung sehen? 1989 ist ein Schlüsseljahr in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Nicht nur der Fall der Berliner Mauer wurde zur Zäsur mit weltweiter Resonanz - auf allen Kontinenten ereigneten sich Umbrüche, deren Folgen bis heute nachwirken. Dieser Band lenkt den Blick auf die globale Bedeutung dieser Ereignisse und Entwicklungen: das Massaker auf dem Tian’anmen-Platz in China, der Tod Khomeinis in Iran, der Abzug sowjetischer Truppen aus Afghanistan und dessen Auswirkungen auf ganz Zentralasien, in Lateinamerika das Ende der Diktatoren und die Durchsetzung des Neoliberalismus, der Abzug der kubanischen Truppen aus Angola, die Unabhängigkeit Namibias und das Ende der Apartheid in Südafrika. Diese Schlaglichter rücken Europa aus dem Zentrum und spüren den Verflechtungen der Geschehnisse jenseits nationaler Grenzen nach. Eine Publikation des Hauses der Kulturen der Welt Mit Beiträgen von: Ai Xiaoming, Natasha Amiri, Nevim Çil, Charlie Cole, Faheem Dashty, Manthia Diawara, Andreas Eckert, Richard Ellis, Silvia Fehrmann, Bert Fragner, Timothy Garton Ash, Ejaz Haider, Thomas Hartwell, Muzamil Jaleel, Navid Kermani, Margarita López Maya, Abbas Maroufi, Sharnush Parsipur, Damani Partridge, Phan Huy Tao, Beatriz Sarlo, Saskia Sassen, Wole Soyinka, Tilman Spengler, Susanne Stemmler, Jihan el Tahri, Allan Tannenbaum Mark Terkessidis, Veronica Valdivia, Mueni Wa Muiu, Wang Dan, Yang Lian.