Sekiguchi-Grammatik und die Linguistik von heute
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Die Grammatik von Tsugio Sekiguchi (1894-1958) findet in westlichen Forscherkreisen eine immer größere Beachtung. Nachdem im September 1990 ein erstes Sekiguchi-Symposium im Anschluß an den IVG-Kongress in Tokyo stattgefunden hatte, erschienen 1994 seine frühen Studien zu Präpositionen in deutscher Übersetzung. Ein Tagungsband, in dem man sich schwerpunktmäßig mit der Sprachforschung Sekiguchis auseinandersetzte, folgte 1996. 2008 erschien die deutsche Übersetzung eines seiner Hauptwerke als „Synthetische Grammatik des Deutschen, ausgehend vom Japanischen“. Das wachsende Interesse an Sekiguchis Schriften zeigt sich daran, dass er inzwischen in die 2. Auflage des „Lexicon grammaticorum“ aufgenommen wurde. Der vorliegende Sammelband stellt Beiträge aus dem Sekiguchi-Symposium im März 2007 in Hamamatsu (Japan) und andere auf die Sekiguchi-Grammatik bezogene Studien vor, die diese besonders in deren Zusammemhang mit linguistischen Forschungen von heute wie der kognitiven Linguistik, der Sprachnormtheorie, der Partikelforschung, den Präpositionsstudien, der Universalienforschung, der Korpuslinguistik usw. klären. Ein Anhang mit biographischen, bibliographischen und thematischen Informationen zur Sekiguchi-Grammatik schließt den Band ab.