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Elefanten in der Sahara

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  • 255 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Vor 12.000 Jahren lebten Elefanten und Giraffen in der Sahara, was die berühmten Felszeichnungen in der heutigen Wüste erklärt. Damals war das Land fruchtbar, nicht ausgetrocknet. Diese Geschichte und viele andere präsentiert Al Imfeld, ein Journalist, Agrarsoziologe, Entwicklungsexperte und Priester, in seinem Werk, das Momentaufnahmen aus 50.000 Jahren Agrargeschichte Afrikas versammelt. Der Kontinent, oft als 'dunkel' oder 'prähistorisch' bezeichnet, wurde lange Zeit als geschichtslos betrachtet. Im Kapitel 'Zwischen Bibel und Marx' wird aufgezeigt, wie die 'objektive' Datierung der Archäologen von Mythen geprägt war. Viele Annahmen über die Entstehung der afrikanischen Landwirtschaft müssen heute revidiert werden, was eng mit der Entkolonialisierung verknüpft ist. Kolonialisten unterstellten den Einheimischen ein primitives Agrarverhalten, um ihre Landnahme zu rechtfertigen. Die Geschichten, die interdisziplinäre Perspektiven aus Archäologie, Religion, Pflanzenzucht, Soziologie, Geologie und Psychoanalyse vereinen, stellen gängige Vorurteile in Frage und bieten neue Deutungen an. Sie sind nicht als Dogma gedacht, sondern sollen als anregende Ideen zum Weiterdenken dienen.

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Elefanten in der Sahara, Al Imfeld

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2009
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(Paperback)
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