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Die Lebenserinnerungen eines Zeitzeugen erhellen die Verhältnisse dreier deutscher Gesellschaftssysteme und sind gelegentlich streitbar, jedoch stets von Zuneigung zur Individualität ihrer Zeitgenossen geprägt. Sie beginnen mit einer Hommage an die Integrität der Eltern des Verfassers, insbesondere einem mutigen Brief des Vaters gegen den Abriss des Berliner Stadtschlosses, der im aktuellen Kontext besonders brisant erscheint. Prof. Ernst Schubert, Jahrgang 1927, hat mit seinen kunstgeschichtlichen Publikationen in Ost und West seltene Auflagenhöhen erreicht. Sein Engagement für die Dome der DDR und den Naumburger Dom sowie das grenzüberschreitende Projekt „Die deutschen Inschriften“ sind beeindruckend. Der unabhängige Geist Schubert erinnert sich anekdotenreich und pointiert an sein Leben, das amüsant und lebensnah ist. Er ist ein prominenter Privatgelehrter und Überlebenskünstler, der sich optimistisch im Fluss von sieben Jahrzehnten deutscher Geschichte positioniert. Die Rahmenbedingungen des Dritten Reichs, der DDR und der vereinigten Bundesrepublik Deutschland prägten sein Lebenswerk, das international Anerkennung fand. Schubert reflektiert die Herausforderungen des Erinnerns und verfolgt das Ziel, die Einflüsse der politischen Gegebenheiten auf seine Entwicklung zu beleuchten, soweit dies retrospektiv möglich ist.
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Und alles fliesst bis ins Vergessen, Ernst Schubert
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- 2009
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