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Berichte schwäbischer Regierungspräsidenten aus dem Jahr 1920

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Die Schwäbische Forschungsgemeinschaft setzt mit den ›Berichten der Regierungspräsidenten‹ aus dem ereignisreichen Jahr 1920 die Reihe ›Amtliche Berichte aus dem bayerischen Schwaben‹ fort. Die Berichte enthalten Informationen und Stellungnahmen zu wichtigen Geschehnissen in Schwaben aus der Sicht des Regierungspräsidiums und ausführliche Zitate aus den Vorberichten der Stadtgemeinden und Landkreise. Sie geben so anschauliche Einblicke in die regionale und lokale Politik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Als roter Faden zieht sich durch nahezu alle Berichte in diesem unruhigen und schwierigen Jahr die Feststellung: 'Die Lage ist äußerst gespannt. Nach Berichten aus allen Teilen des Regierungsbezirks hat die Mißstimmung der Bevölkerung einen solchen Grad erreicht, daß kleine Anlässe zu unübersehbaren Folgen führen können' (29. Juni 1920). Die schlechte Stimmung verursachten politische Ereignisse, wie Putschversuche und Aufstände, zum anderen die fortdauernde Zwangsbewirtschaftung und Verknappung fast aller Güter. Das Inkrafttreten des Versailler Vertrages führte zu Störungen in der Rohstoffversorgung, die bis zur Stilllegung von Eisenbahnstrecken und Industriebetrieben reichten. Dauerthemen sind daher Arbeitslosigkeit, Lohnkürzung, Preissteigerungen und Streikdrohungen.

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Berichte schwäbischer Regierungspräsidenten aus dem Jahr 1920, Karl Filser

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2009
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