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Noch zu Lebzeiten Boccaccios übersetzte Petrarca die Griseldis-Novelle aus dem Decamerone ins Lateinische, was die anhaltende Wirkungsgeschichte dieses Themas einleitete, das über 150 Versionen in fast allen europäischen Sprachen hervorgebracht hat. Der vorliegende philologische Kommentar enthält den Text der ersten Bearbeitung dieser Novelle in lateinischen Hexametern, verfasst von dem französischen Geistlichen Petrus de Hailles (hg. von F. Küenzlen und D. Vetter, Res Publica Litterarum 25, 2002), eine Übersetzung dieser hexametrischen Version in deutsche Prosa sowie die Textvorlage, nämlich Petrarcas lateinische Übersetzung. Der inhaltliche Zusammenhang aller drei im 14. Jahrhundert entstandenen Fassungen des Griseldis-Stoffs wird hier fortlaufend untersucht und interpretiert. Der auf die Einleitung folgende sprachlich-grammatische und stilistische Kommentar wird durch eine konsequente Berücksichtigung textkritischer sowie prosodischer und metrischer Probleme ergänzt.
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Die "Griseldis" des Petrus de Hailles, Dieter Vetter
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- Erscheinungsdatum
- 2009
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