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Zahlreiche Quellen des 12. und 13. Jahrhunderts dokumentieren die Wertschätzung der Eloquenz in den italienischen Stadtkommunen. Angesichts neuerer Forschungen zur Rhetorik im antiken Rom ist ein vergleichender Blick auf die Funktionen der Eloquenz in den Kommunen sinnvoll, jedoch bislang unerforscht. Dieser Band schließt diese Forschungslücke und untersucht die politischen sowie religiösen Formen öffentlicher Rhetorik hinsichtlich ihrer Entstehungsbedingungen und Funktionen. Öffentliche Reden und briefliche Rhetorik werden sowohl im Kontext zeitgenössischer theoretischer Traktate als auch in ihrer praktischen Umsetzung analysiert. Die verschiedenen Ausprägungen der Eloquenz werden auf ihre spezifischen sozialen Funktionen hin überprüft und mit ähnlichen Rhetorikformen an der Kurie, am Staufischen Hof und in Byzanz verglichen. Die Beiträge beleuchten die unterschiedlichen Funktionen der Eloquenz in der kommunalen Gesellschaft und bieten eine umfassende Analyse der Theorie und Praxis der Rhetorik. So wird ein differenzierter Blick auf die Rolle der Eloquenz in der damaligen Zeit ermöglicht, der die Verbindungen und Unterschiede zu anderen bedeutenden Rhetoriktraditionen aufzeigt.
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Cum verbis ut Italici solent ornatissimis, Florian Hartmann
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- 2011
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