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"Asymmetrische Koordination" im Deutschen

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Koordination wird gerne als Verknüpfung zweier gleichrangiger und möglicherweise auch gleichartiger Ausdrücke charakterisiert. So lässt sich z. B. beobachten, dass häufig Ausdrücke derselben syntaktischen Kategorie koordiniert werden, dass bestimmte Ellipsetypen wohl nur in Koordinationen vorkommen und dass Extraktionen aus koordinierten Strukturen typischerweise nur 'across the board' möglich sind. Auf der anderen Seite kennt man aber auch viele Koordinationsphänomene, die klare Anzeichen für Asymmetrie aufweisen. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf einen der interessantesten Fälle dieser Art: die Asymmetrische Koordination im Deutschen. Ausgehend von einer detaillierten empirischen Untersuchung wird argumentiert, dass sich Fälle Asymmetrischer Koordination syntaktisch wie semantisch klar von symmetrischen Koordinationen abgrenzen, und aufgezeigt, wie diesem Verhalten in einer merkmalsbasierten Syntax Rechnung getragen werden kann. Die für Asymmetrische Koordination typische Möglichkeit zur Auslassung des Subjekts wird vom Autor im Rahmen einer Ereignissemantik auf eine nicht-monotone Folgerungsbedingung zurückgeführt.

Buchvariante

2009, paperback

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