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Die bespielbare Stadt

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Vor 25 Jahren fand eine Tagung der Pädagogischen Aktion München statt, die sich mit „Spielräumen für Kinder in der Stadt“ beschäftigte. Ein Jahr später wurde ein Stadtbuch veröffentlicht, das Münchener Stadtteile aus der Perspektive von Kindern vorstellte. Die Nachfolgetagung thematisierte die „Ökologie des Spieles“ und zeigte, wie sich die Fixierung auf Spielplätze allmählich auflöste. Während neue Begriffe schnell übernommen wurden, setzte die praktische Umsetzung oft weiterhin auf traditionelle Spielplatzplanung. In der fachlichen Diskussion wurde jedoch ein Spielwegenetz gefordert, das die Spiellandschaft Stadt propagierte. Pläne schlossen zunehmend kinderrelevante Orte, Grünzüge und Parks ein, während der Straßenraum oft vernachlässigt wurde. Es entstanden erste Spielobjekte im Straßenraum, insbesondere in Fußgängerzonen. Die Erfahrungsstationen von Kükelhaus stellten eine besondere Entwicklung dar. Trotz der propagierten bespielbaren Stadt scheuten Verwaltung und Politik oft die konsequente Umsetzung. In Griesheim, Hessen, wurde nun erstmals in Deutschland die Entwicklung von Spielwegen konsequent angegangen, wodurch 100 neue Orte im Straßenraum geschaffen wurden, die signalisieren: Hier werden Kinder erwartet. Dieses Buch dokumentiert den Weg eines forschenden und operativen Prozesses, der am 8. September 2009 zur Deklaration als erste bespielbare Stadt Deutschlands führte.

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Die bespielbare Stadt, Bernhard Meyer

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2009
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